Allgemein

 

 

Das Habachtal zählt zu den am besten untersuchten Smaragdfundstellen der Welt. Entsprechend viele Bücher und Publikationen sind auch schon erschienen. Besonders lehrreich sind hier jene der Lapis-Reihen. Da diese Bücher sehr aufschluss- und umfangreich sind, möchte ich hier nicht so sehr ins Detail gehen und nur das erklären, was wirklich für den Sammler wichtig ist. Besonders interessant erscheinet mir hierbei die Sammeltätigkeit vor Ort.

 

 

Anfahrt Habachtal

 

Das Habachtal liegt im Pinzgau in Salzburg in der Nähe des Felbertauern und der Krimmler Wassserfälle.
Die Anreise erfolgt am besten mit dem Privat PKW, wobei das Befahren des Habachtals nicht erlaubt ist (Forststraße). Es wird jedoch im Sommer ein täglicher Taxi Dienst (Smaragdexpreß) angeboten, mit dem man bis zu den Hütten Enzian oder Alpenrose fahren kann.

 

Unterkunft

 

 
Am besten auf einer der beiden oben genannten Hütten. Diese bieten sowohl Zimmer als auch Lager. Mich treffen Sie normalerweise auf der Enzianhütte.
Sollten Sie etwas mehr Komfort wünschen, so bleibt immer noch die Möglichkeit sich in einem der umliegenden Orte (zB Bramberg) einzuquartieren.
 

 

Ausrüstung  

Neben alpiner Standardausrüstung (warme Kleidung, Regenschutz, entsprechende Schuhe) braucht man zum professionellen Smaragdsuchen noch einiges an Spezial - Equipment.

Ganz oben auf der Liste sei hier das "Smaragdsieb" genannt. Besonders bewährt haben sich Metallbleche mit gebohrten Löchern mit den Maßen bis zu 0,5 m X 1,2 m.

Als Anfänger sollten Sie jedoch ein kleineres "Sieb" vorziehen. Diese Metallbleche sind in guten Stahlhandlungen zu vernünftigen Preisen erhältlich.

Von der Verwendung von Nudelsieben und ähnlichem ist eher abzuraten ;-) !!!

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am Waschplatz

Außerdem sollten Sie noch einen Hammer (Fäustel) und einen Meißel mithaben. Sehr praktisch sind auch handelsübliche Hauen und Spitzhacken für längere Grabungen sowie eine große Brechstange (Profiausrüstung).
Optimisten nehmen gleich beim ersten Mal ein Filmdöschen oder ähnliches mit um ihre gewaschenen Smaragdsplitter darin aufzubewahren!

 

Aufstieg  

Der Weg beginnt direkt hinter der Alpenrose und führt von dort aus zuerst über den "Schweißhang" zum Sedl. Dies ist in etwa die Hälfte des Wegs zum Bergwerk.Der Weg ist im allgemeinen gut begehbar und nicht besonders gefährlich (auch für Jugendliche geeignet - ohne Gewähr).

Dann erreicht man die Fundmöglichkeit "Serpi", bei etwa 80% vom Aufstieg zum Bergwerk. Bis hierher können auch weniger geübte Bersteiger gehen.

Lediglich das letzte Stück zum Bergwerk ist ausgesetzt, steil und steinschlaggefährdet. Bitte nur bei guter Trittsicherheit und absoluter Schwindelfreiheit aufsteigen - auch etwas unterhalb der Stollen bieten sich gute Fundmöglichkeiten.

 

 

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Der Aufstieg

 

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Last Update: 01-Mär-2004